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Freitag, 29. Juni 2012

... humpeln

Ich habe am Dienstag ein ziemlich großes Déjavu an Japan erhalten. Scheinbar habe ich mir damals bei der Besteigung des Fujisans die Kniee hingehunzt. War aber auch ein beknackter Tag. Erst habe ich morgens festgestellt, dass ich am Vorabend beim Hochgehen meinen Mopedschlüssel verloren habe, den aber mittlerweile ein lieber Nachbar mir in den Briefkasten warf. Nichtsdestotrotz musste ich erstmal mit Bus zum ersten Job wo ich natürlich fast eine ganze Stunde zu spät kam. Nachdem ich mir im Anschluss einen neuen Zündschlüssel organisierte, bin ich zum neuen Job und unterwegs nochmal tanken. Natürlich im Stress gleich mal das Portmonee vergessen und so stand ich völlig zerknirscht in der Tanke und durfte aber Adresse da lassen um am nächsten Tag zu bezahlen. Als ich dann bei meinem neuen Job ankam, erwartete mich der erste Haken seit ich dort angefangen habe: Mit den zu betreuenden Jugendlichen joggen! JOGGEN?! Jede Sportart, mittlerweile meinetwegen auch Fahrradfahren. Aber JOGGEN? Na ja, was solls. In den sauren Apfel gebissen und losgesteppt, nur um dann eine Stunde später die selben Schmerzen wie letzten Sommer zu haben. Treppen wurden wieder zum Feind, besonders nach unten und jeder kleine Weg dauerte Minuten durch sich immer wieder versteifende Gelenke. Meine derzeitige Vermutung: ich hab mir bei Dani und meiner Poweraktion letztes Jahr irgendwas mit den Knieen weggeholt. Muss ich nächste Woche unbedingt mal abchecken lassen.

Deshalb hier ein kleiner Tip an alle, die vorhaben auf den Fujisan zu tigern: Übernehmt euch nicht, vor allem wenn ihr ohnehin schon schwache Gelenke habt. Nehmt Bandagen und Kühl- bzw. Schmerzsalbe mit. Kein Abenteuer dieser Welt ist es wert, sich die Gesundheit zu ruinieren. (Auch wenn ich selber es nicht ein bisschen bereue, die Aktion durchgezogen zu haben ;) )