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Freitag, 29. Juli 2011

... bin ich in Japan

Hallo ihr Lieben. Wir sind gestern gut angekommen. Leider verspaetet, was dazu gefuehrt hat, dass wir weder unsere Zug bekommen haben, noch unsere Tickets einloesen konnten. Zu allem Ueberfluss haben wir unsere Unterkunft nicht gefunden und wurden vom Besitzer telefonisch in ein Kapselhotel geschickt. Bloederweise stellte sich dort heraus, dass dies nur fuer Maenner ist. Also weiter durch die feuchtwarme Nacht. Die Strassen im Vergnuegungsviertel von Shinjuku fuellten sich auch so langsam mit lustig bis ominoesem Partyvolk. Letztendlich fanden wir freundliche Hilfe. Der junge Mann lotste uns, nachdem wir ihm zugestimmt hatten, das Japan komplett anders ist, als der Rest der Welt in einen Spa. War zwar etwas ueber unserem Budget und es gab strikte Geschlechtertrennung, dafuer erlebten Dani und ich Entspannung pur. Ein warmes Bad und Whirpool. Vorher ausgedehntes Duschen (im uebrigen wurde alles gestellt, sogar die Bekleidung, die mir etwas an den Beinen zu kurz war). Im Anschluss genossen wir an einem traditionellen Tisch noch eine Tasse Jasmintee und schliefen dann entspannt im Schlafsaal mit etwa 15 anderen Frauen ein. Ronald hatte nicht ganz soviel Glueck. War zwar alles genauso, nur nicht so ruhig. Neben unueberhoerbaren und ungeniert freigelassenen Koerperwinden, konnte er die Nacht ueber regelmaessig ausgedehte Durchsagen hoeren.
Heute ging es dann weiter nach Takayama ueber Nagoya. In Nagoya erlebten wir eine Autogrammstunde einer quirligen Maedchenpopband. Wer mal die Flosse schuetteln wollte, musste allerdings bezahlen.
Nun sitzen wir in einer kleinen Jugendherberge, die sehr traditionell eingerichtet ist. Wir sind uns hier so ziemlich einig. Wozu sollen wir in einen teuren Ryokan uebernachten, wenn wir auch anders guenstig Einblick in die japanische Uebernachtungskultur haben koennen. Da verzichtet man auch gerne auf gehobeneren Service ;)

Nun denn... gute Nacht bzw. oyasumi nasai

PS: Feststellung zur Jugend in Japan... Waehrend zu Hause, junge Maedchen eher dazu neigen zu knappe Sachen zu tragen, laufen sie hier lieber in Schuhen herum, die viel zu hoch sind. Sieht etwas seltsam aus. Bruce von Germanys next Topf Model wuerde Depressionen kriegen, wuerde er das Gestolper sehen.
PPS: Ich fuehle mich hier sehr exotisch. Erst heute musste Ronald jemanden zurecht weisen nicht so unverschaemt direkt auf meine Oberweite zu starren.

2 Kommentare:

  1. Oh was für ein Anfang. Aber ich glaube durch solche Unvorhergesehenheiten erlebt man Land und Leute nochmal ganz anders. Coole Sache mit dem Spa nach dem anstrengenden Flug.Hab gleich mal telefonische Vorlesestunde gemacht. Ach ich/wir bin/sind so gespannt auf weitere Geschichten. Immer schön schreiben, ja? :o)
    Ach und könntest du vielleicht immer den Tag und eure Uhrzeit mit angeben? Mir scheint die Bloganzeige nicht so richtig zu stimmen.
    Ich drück euch!

    P.S. Unterscheiden sich auch japanische Winde von Deutschen??? *lol*

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  2. Was ich noch vergessen hab: könnt ihr Fotos hochladen?

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