Seiten

Sonntag, 26. Juli 2015

... auf dem Nachisan

Ich bin noch immer tief berührt von der Freundlichkeit der Japanerin Kazumi, die ich vorgestern kennenlernte. Gestern und heute zeigte sie mir, dass die Gastfreundlichkeit keine Grenzen kennt. Da sie Alleinerziehende ist, arbeitet sie gleichzeitig in zwei Jobs. Und dennoch nahm sie sich die Zeit mit mir ihre Pause zwischen beiden Arbeitsstellen zu verbringen. Erst lud sie mich auf ein Eis ein, dann auf Okonomiyaki. Ersteres war geraspelter Eiswürfel. Über diesen entstandenen Schnee wird Sirup nach Wahl gegossen. Die Besitzerin des Ladens schaute übrigens Nachrichten über Deutschland und erzählte stolz, dass sie Angela Merkel kennt. Ich musste dann noch für ein Erinnerungsfoto herhalten. Der Laden ist so versteckt in Shingu, da ist es eher selten, dass sich Touristen hierhin verlaufen.
zum Abendessen führte Kazumi mich in einen kleinen Laden. Alleine hätte ich es niemals hinbekommen, mein Okonomiyaki so zu bestellen, Wie ich es mag. Leider Musste Kazumi dann arbeiten, so wie heute widererwarten auch. Dafür stattete sie mich mit einer kleinen Lunchbox, einem Armband gegen Mücken und einem Fächer aus. Undweil das ihr noch nicht großzügig genug schien,schenkte sie mir einen Yukata samt Ivo und kleinen Täschchen für Handy etc. aus. Ich wusste schon gar nicht mehr, was ich sagen sollte, als sie sich auch noch anbot mein Gepäck zu meiner heutigen Unterkunft zu fahren. So machte ich mich nur mit Kamera, Lunchbox und Handtuch (Niemals vergessen!) In den Wald rund um Nachi, in welchem es auch noch Affen gibt. Gesehen habe ich keinen.

Dies sollte dann auch erstmal die letzte Strecke sein, auf der ich für mich allein war. Kaum gelangte ich auf den Streckenabschnitt Daimon zaika Wurden es immer mehr Touristen. Dennoch war die Treppe, gesäumt von Jahrhunderte alten Zedern absolut beeindruckend. Jetzt am großen Schrein Nachi Taisha, wuselt es nur so von Besuchern. An jeder Ecke sind Souvenirläden.

Nun geht es weiter zu den Wasserfällen von Nachi.

















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen